Liebe Großmama Mädi,
ich heiße Baro und bin der Sohn Janka und Barneby. Ich war der letzte von der Meute. Eines Abends tauchten Frauchen und Herrchen auf und haben sich schwup die wup in mich verliebt. Eh klar, hab meinen ganzen Charme spielen lassen. Es dauerte nicht lange und schon war ich auf dem Wege nach Tirol.
In meinem neuen zu Hause hatte ich die ersten 2 Monate mächtig viel zu tun. Musste ja alles was nicht niet und nagelfest verstaut war, auf Haltbarkeit und Festigkeit überprüfen. Dann gab es noch einiges umzuräumen oder im Garten zu vergraben. Nach und nach verschwanden all diese Dinge von der Bildfläche, was für mich absolut nicht tragisch war. Schließlich gab es ja noch die Mülleimer die zu erkunden waren. Uhh – und wie mir das gefallen hat – da hab ich so vieles darin gefunden, was ich tagsüber so brauchen könnte. Allerdings war meine Zweibeiner von meiner Idee nicht besonders angetan. Nach der Mülleimeraktion hab ich mich ein wenig zurückgehalten – bis zu dem Tag als mir einfiel, ich könnte doch mal nachschauen was in den Schubladen alles so versteckt ist. Ich kann euch sagen, das ist ne ganz einfache Sache so ne Schublade aufzumachen! Liebe Nachahmer, hinterlasst aber keinen Zähneabdruck auf den Griffen – damit kann man sehr leicht überführt werden – ich spreche aus eigener Erfahrung! Ein paar Tage nach meiner Ankunft wurde ich in der Hundeschule angemeldet. Das ist echt komisch – da laufen die Zweibeiner mit Wurst in der Tasche herum, natürlich auch mein Frauchen. Der Wurst zu Liebe mach ich auch die Übungen alle mit. Okay, ich geb’s zu, natürlich gefällt mir auch wenn Frauchen übers ganze Gesicht strahlt, wenn ich die Komandos ausführe. Am Besten gefällt mir wenn Frauchen „hier“ ruft und dabei d ie Arme ausstreckt – da kann ich auch nicht widerstehen und muss gleich zu ihr laufen und knutschen. Herrchen und ich verstehen uns prima. Ich lass ihm dem Glauben, er sei der Boss in der Familie. Mit ihm kann man super gut herumtollen – wie es sich unter richtigen Männern so gehört. Ach ja, dann gibt es noch Omili. Mit Omili gehe ich in die Stadt zu m Einkaufen. Dort treffen wir viele Omis und Opis, die mich alle schon beim Namen kennen. Wie Du siehst, liebe Großmama Mädi, hab ich hier alles fest im Griff! Ich wünsch Dir, Deinen Zweibeinern und den Rest der Meute noch ne richtig schöne Adventszeit Einen dicken Schnauzendruck von Baro
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